Erfurt. Erinnerungen an die alte Gaststätte im Erfurter Hauptbahnhof und auch die Schulneubau-Feldhamster-Frage haben die Bürger bewegen die Erfurter.

Robert Bednarsky (Vorsitzender des BUND-Thüringen und Stadtverband Erfurt e.V.) über die Feldhamster in Erfurt: „Erfurt liegt im Thüringer Zentrum der Verbreitung des weltweit vom Aussterben bedrohten Feldhamsters. Damit hat die Landeshauptstadt eine Verantwortung nicht nur für die Zukunft der Schulbildung unserer Kinder, sondern auch eine Verantwortung für den Erhalt der in der Roten Liste stehenden Art und damit mit besonderem Schutzstatus ausgestattet.
Der Feldhamster könnte aufgrund der guten Böden in Erfurt das (heimliche) Wappentier der Stadt sein. Feldhamster gehen aber nicht wählen. Nun einen Schulneubau gegen den Erhalt der besonders geschützten Art auszuspielen, nur weil gerade Wahlen anstehen, ist kurzsichtig und populistisch!
Maßlos viel Geld in die Hand zu nehmen, um die bunten Nager umzusiedeln, dass dann anderswo fehlt, lieber Herr Bärwolff: Wo sind die besseren, guten Lösungsvorschläge? Für andere Schulstandorte und vor allem eine andere ORGA der Schulsanierung, wie ich sie als Ortsteilbürgermeister vorgeschlagen habe!“

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Die alte Mitropa hätte nicht abgerissen werden dürfen

Reinhard Riek aus Erfurt über die alte Mitropa-Gaststätte: „Die Mitropa und das Inselgebäude, das übrigens niemanden gestört hätte, stand genauso unter Denkmalschutz, wie der ganze Bahnhof, der bis fast zur Unkenntlichkeit umgebaut wurde.
Daran kann man sehr gut erkennen, was Denkmalschutz in diesem Land bedeutet, und was Gesetze wert sind.
In einem sogenannten „Rechtsstaat“ müssen Gesetze niemanden interessieren, und Denkmalschutz bedeutet, dass der Abbruch / die Beseitigung oder die völlige Zerstörung von Denkmälern eben später aber dennoch sicher erfolgt.
Vielen Dank an Herrn Ruge, der sich so vehement für den Denkmalschutz eingesetzt hat.“

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